Wir sagen DANKE!!!
Die nach Zahlen zweitbeste Saison in der Geschichte der Waldbühne Sigmaringendorf ist am Sonntag zu Ende gegangen. Mit einer Gesamtzuschauerzahl von 16.809 Besuchern wurde der bisherige Rekord aus dem Jahr 2014 nur um 399 Zuschauer verpasst. Im damaligen Rekordjahr hatte allerdings eine Aufführung mehr stattgefunden als in der nun abgelaufenen Saison.
Bis über beide Ohren strahlte dementsprechend Waldbühne-Vorstand Walter Kordovan, als er seinen Spielern die Ergebnisse verkündete.: „Darauf können wir richtig stolz sein!“ Die Programmwahl hat sich somit als richtig erwiesen, der von der Waldbühne so genannte „schwedische Sommer“ mit dem Lausbuben „Michel aus Lönneberga“ und dem „Hundertjährigen, der aus dem Fenster stieg und verschwand“ traf den Geschmack des Publikums. Dabei waren im Vorfeld durchaus fragende Stimmen aufgekommen, die an der Umsetzbarkeit des „Hundertjährigen“ auf einer Freilichtbühne zweifelten. Regisseur Frank Speh blieb aber gelassen: „Ich habe mit Joachim Link einen hervorragenden Produktionsleiter. Wenn der mir einen laufenden Elefanten auf die Bühne stellt, kann nichts mehr schiefgehen“.
Der Hundertjährige durfte mit 6.693 „Geburtstagsgästen“ das drittbeste Ergebnis aller Erwachsenenstücke der jüngeren Vergangenheit verbuchen. „Michel in der Suppenschüssel“, der vier Aufführungen mehr hatte, begrüßte 10.116 Zuschauer bei seinen Streichen – zum fünften Mal übertraf ein Kinderstück die Marke von 10.000 Zuschauern, dreimal davon hieß die Autorin Astrid Lindgren, deren Geschichten damit eindeutig die erfolgreichsten auf der Waldbühne sind.
Auch wenn hinter den Kulissen bereits eifrig an den Vorbereitungen der Spielzeit 2020 gewerkelt wird, geht der Großteil der Waldbühneaktiven jetzt doch erstmal in die verdiente Winterpause. Das Programm für die kommende Spielzeit soll aller Voraussicht nach noch vor Weihnachten bekanntgegeben werden.