Feindschaft bis in den Tod, das haben sich die angesehenen Veroneser Familien Capulet und Montague auf die Fahnen geschrieben. Jede Begegnung zwischen Angehörigen dieser Familien endet in Streit und Handgreiflichkeiten. Bis die schöne Julia Capulet bei einem Maskenball Romeo, dem Sohn der Montagues begegnet. Die beiden verlieben sich sofort und wollen nie mehr auseinander gehen. Die Feindschaft der Familien aber steht dem jungen Glück im Weg. In der Hoffnung auf eine Versöhnung nimmt Pater Lorenzo heimlich die Trauung Romeos und Julias vor. Doch das Glück ist von kurzer Dauer: Romeo erschlägt im Streit Julias Cousin Tybald und wird aus Verona verbannt.
Julia soll alsbald nach dem Wunsch ihres Vaters mit dem Grafen Parisverheiratet werden. Um dieser Ehe zu entgehen, schmiedet sie mit Pater Lorenzo einen Plan: Durch einen Gifttrunk soll Julia in einen todesähnlichen Schlaf versetzt werden. Romeo, der per Brief von dem Plan erfahren soll, würde dann in der Familiengruft der Capulets zu ihr stoßen und mit ihr fliehen.
Doch der Plan misslingt: Romeo erhält statt des Briefes die fälschliche Nachricht vom Tode Julias, findet diese in der Gruft, hält sie für tot und nimmt sich selbst das Leben. Als Julia erwacht, findet sie ihren Geliebten tot und erdolcht sich. Die wohl dramatischste Liebesgeschichte der Weltliteratur findet ein trauriges Ende.
Romeo und Julia war schon das vierte Werk des großen englischen Dichters, das auf der Waldbühne aufgeführt wurde: „Ein Sommernachtstraum“ bereits zweimal, „Viel Lärm um nichts“ und „Die lustigen Weiber von Windsor“ erfuhren jeweils höchste Anerkennung und waren große Publikumserfolge.
Personen | Darsteller |
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Graf Capulet | Armin Sauter |
Gräfin Capulet | Manuela Kordovan / Birgit Wolf |
Julia | Lisa Maier / Laura Petzold |
Tybald | Matthias Henne / Benjamin Speh |
Amme | Nadja Kiesewetter / Karin Maichle |
Graf Montague | Walter Kordovan |
Gräfin Montague | Birgit Droxner / Dagmar Prestele |
Romeo | Tobias Kock |
Benvolio | Alexander Ziser |
Balthasar | Tobias Droxner |
Prinz | Harald Hahn |
Graf Paris | Joachim Ott |
Pater Lorenzo | Bernhard Rebholz |
Alessia | Carmen Beck-Brendle / Alinde Krieg |
Kräuterweib | Annette Sauter / Sarah Speh |
Diener im Hause Capulet | Jürgen Maurer |
Wachen im Hause Capulet | Manuel Glaser, Rainer Münzer |
Wachen im Hause Montague | Frank Löffler, Otto Sauter, Marc Siebert |
Volk von Verona | Beatrix Speker, Sarah Witsch, Christel Kordovan, Charlotte Eisele, Madeleine Gasser, Hannah Brendle, Larissa Kaufmann, Moritz und Felix Link |
Chor | Spielerinnen und Spieler des Ensembles, unterstützt von Angelika Denkert, Bianca Veeser, Karen Scharmann, Toni und Volker Badouin, Matthias Hahn, Ivo Speh, Alexander Speh, Martine Selle |
Spielleitung: Joachim Link
Chorleitung Carola Holl – Choreographie Konstantin Tsakalidis – Maske Esther Rebholz, Nadja Kiesewetter – Frisuren Birgit Droxner, Birgit Wolf – Requisiten Dagmar Prestele, Heidrun Gasser, Christel Witsch u.a. – Kostüme Angelika Hasenmeile u.a. – Bühnenbildentwurf Christoph Stauss – Bühnenbau Achim Speker, Walter Kordovan, Alois Ott und Mitarbeiter – Bühnenmalerei Irmhild Redemann-Bühler – Musik Johann Speh – Technik und Beleuchtung Simon Rebholz, Johann Speh, Dominik Hadasch, Martin Siemann, Johannes Buhlert