Les Misérables – oder „Die Elenden“, wie Victor Hugos Roman auf Deutsch heißt, wird seit den 1980er Jahren hauptsächlich mit dem gleichnamigen Musical verbunden. Aber keine Angst: Wir singen nicht, denn das ist nicht unsere Stärke.
Die Schauspielfassung bietet so viel an Inhalt, dass es die zugegebenermaßen schöne Musik von Claude-Michel Schönberg eigentlich gar nicht braucht.
Alle Register menschlicher Emotionen werden hier gezogen, Liebe, Eifersucht, Neid, Habgier, kurz:
alle Irrungen und Wirrungen der menschlichen Seele spielen mit hinein, wenn Jean Valjean nach 19 Jahren, die er für den Diebstahl eines Stückes Brot im Gefängnis verbrachte, unter falschem Namen zum Wohltäter, Industriellen und Bürgermeister wird. Mit seiner Ziehtochter Cosette könnte das Leben idyllisch und wunderbar verlaufen, wenn da nicht das Schicksal etwas einzuwenden hätte.
Cosette verliebt sich in den Studenten Marius, der wiederum in den Pariser Barrikadenkämpfen von 1832 in größte Gefahr gerät. Hin- und hergerissen zwischen dem Wunsch, seine Tochter glücklich zu sehen, sie aber andererseits nicht verlieren zu wollen, entscheidet Valjean sich schließlich für das Glück seiner Tochter.
Doch dann taucht wieder der erbarmungslose Inspektor Javert auf, der Valjean auch nach vielen Jahren immer noch auf den Versen ist.
Keine Frage: Mit „Les Misérables“ hat Victor Hugo ein absolutes Meisterwerk geschaffen, das die Spielerinnen und Spieler in seiner ganzen Spannung und Dramatik auf der Waldbühne aufgeführt haben.
Personen | Darsteller |
---|---|
Jean Valjean | Alexander Speh |
Inspektor Javert | Bernhard Rebholz |
Fantine | Esther Rebholz / Annette Sauter |
Thénardier | Armin Sauter |
Madame Thénadier | Birgit Wolf / Karin Maichle |
Marius | Tobias Kock |
Cosette | Sarah Rebholz / Manuela Kordovan |
das Kind Cosette | Madeleine Gasser |
Eponine | Eva Rebholz / Lisa Maier |
das Kind Eponine | Hannah Brendle |
Gavroche | Johanna Speh / Nico Kärcher |
Enjolras | Johannes Speh |
Courfeyrac | Alexander Ziser |
Combeferre | Manuel Glaser / Gregor Mann |
Grantaire | Matthias Henne / Joachim Ott |
Bossuet | Dominik Hadasch / Lotti Eisele |
Joly | Matthias Hahn |
1. Arbeiterin | Anne Gruber / Dagmar Prestele |
2. Arbeiterin | Annette Sauter / Christel Kordovan |
Fabrikaufseherin | Ulrike Speh / Nadja Kiesewetter |
Ein Freier | Volker Badouin |
Schwester Simplicia | Steffi Kordovan / Sandra Kordovan |
Gäste im Wirtshaus, 1. Gast | Walter Kordovan |
2. Gast | Ivo Speh |
3. Gast | Volker Badouin |
Ein Polizist | Harald Hahn |
Madame Hucheloup | Alinde Krieg / Carmen Beck-Brendle |
Eine Kellnerin | Christel Kordovan / Sonja Kordovan |
Soldaten | Otto Sauter / Fran Löffler |
und | Andrea Klee und Sarah Witsch |
Spielleitung Joachim Link
Regieassistenz Esther Rebholz – Maske Esther Rebholz, Nadja Kiesewetter, Ulrike Speh – Frisuren Birgit Droxner, Birgit Wolf – Requisiten Dagmar Prestele, Heidrun Gasser, Simonetta Kokles u.a. – Kostüme Angelika Hasenmeile u.a. – Bühnenbildentwurf Christoph Stauss – Bühnenbau Alois Ott, Walter Kordovan und Mitarbeiter – Bühnenmalerei Irmhild Redemann-Bühler – Musik Johann Speh – Technik und Beleuchtung Simon Rebholz, Johann Speh, Dominik Hadasch, Martin Siemann, Johannes Buhlert